Damhirsch

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Damwild auf Forstgut Schloss Calmuth

Damhirsche sind mit anderen Hirscharten wie dem asiatischen Sikawild oder unserem allseits bekannten Rothirsch nur weitläufig verwandt, wie Wissenschaftler aus Großbritannien und Irland mittlerweile anhand Gentests beweisen konnten.

Obwohl Damhirsche nicht viel größer als Rehwild und zierlicher als Rothirsche sind, waren ihre Vorfahren wahre Giganten. Mit einer dem Elch vergleichbaren Schulterhöhe von 2 Metern und einem Geweih von sage und schreibe 3,5 Metern Ausladung, würden des Damhirschs Verwandte wohl fast jedem Wildtier den höchsten Rang ablaufen. Heute kann man die ausgestorbenen Riesenhirsche, die noch vor 8.000 Jahren in ganz Europa verbreitet waren, nah der Calmuth nur noch im Bonner Museum König bestaunen.

In den Calmuther Wäldern kommen sie freilebend nicht häufig vor. Auf Forstgut Schloss Calmuth führt unser Damwild auf einer Gesamtfläche wie der des Kölner Zoos inmitten der Natur mit Bergen, Schluchten und Tälern, Wildwiesen und Bachläufen ein nahezu wildes Leben.

Des Damwilds Farbeinschläge sind vielfältig. Von fast weiß über silbergrau, rotbraun bis nahezu schwarz gibt es sie auch mit langem Fell.

Charakteristisch sind ihre leuchtend weißen Flecken auf rotbraunem Fell während der Sommermonate sowie das breite, schaufelförmige Geweih der Hirsche mit zackenförmigen Enden auf der Rückseite. Des Rothirschs Kopfschmuck hingegen verfügt über viele verzweigte Stangen mit zahlreichen Enden.

Nachdem der Damhirsch Ende der letzten Eiszeit in Mitteleuropa ausgestorben war, führten die Römer ihn wieder vor ca. 2.000 Jahren als kultisches Opfertier ein.

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Damwild ernährt sich wie alle Wiederkäuer ausschließlich von Pflanzen.

Auf ihrem Speiseplan stehen Gräser, Kräuter und Knospen sowie Blätter und Baumrinde. Während der Herbstzeit bevorzugen sie Pilze sowie Baumfrüchte von Bucheckern bis Eicheln sowie Ackerpflanzen von Rüben über Mais bis Hafer.

So abwechslungsreich ihre Nahrung, so vielseitig ihre Lebensraumbedingungen. Damwild beansprucht parkähnliche Kulturlandschaften mit gleichen Anteilen von Wald, Feld und Wiese wie sie es in unseren Wald- und Wiesengehegen vorfinden.

 

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